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Herz statt Hetze

Hetze und Hass werden in unserer Gesellschaft immer lauter und normaler. Menschen werden aufgrund ihrer Herkunft und ihres Geschlechts, aber auch aufgrund ihre politischen Ämter und Mandate bedroht und in ihrer Würde verletzt. Wir setzen der Hetze das Herz entgegen. Wir leben von der Liebe, die Christus in diese Welt gebracht hat. Wir widersprechen hasserfüllter Sprache. Wir ziehen uns nicht zurück. Wir wollen allen Menschen vorurteilsfrei begegnen. Wir achten ihre Würde. Wir können keine Parteien wählen, die Rassismus und Antisemitismus in ihren Reihen dulden. Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe. (1. Kor 16,14)

 

Hoffnung statt Angst

Die Angst vor notwendigen Veränderungen bestimmt das Leben und blockiert Entscheidungen, die in die Zukunft weisen. Der Zukunftsoptimismus der jungen Generation droht der Müdigkeit zu weichen und der Frustration, nicht gehört zu werden. Wir setzen der Angst die Hoffnung entgegen. Wir glauben, dass Gott für diese Welt eine Zukunft bereithält. Wir lassen uns nicht kleinreden. Wir mischen uns ein. Wir geben nicht auf. Wir erwarten von allen Generationen, dass sie mit uns für Gerechtigkeit, Frieden und die Bewahrung der Schöpfung eintreten und sich nicht mit einfachen Antworten zufriedengeben. Ich weiß wohl, was ich für Gedanken über euch habe, spricht der HERR: Gedanken des Friedens und nicht des Leides, dass ich euch gebe Zukunft und Hoffnung. (Jeremia 29,11)

 

Glaube statt Misstrauen

Menschen schüren bewusst Misstrauen gegenüber allem Fremden, wollen das Miteinander unserer Gesellschaft zerstören und stellen offen unsere freiheitlich-demokratische Grundordnung infrage, die auf dem christlichen Menschenbild basiert. Wir setzen dem Misstrauen unseren Glauben entgegen. Wir leben davon, dass Gott uns Menschen vertraut und uns zutraut, Verantwortung zu übernehmen und Licht der Welt zu sein. In solchem Vertrauen gehen wir auch auf die zu, die uns fremd sind. Wir wollen uns von ihnen bereichern lassen und hören, was sie bewegt. Es ist aber der Glaube eine feste Zuversicht dessen, was man hofft, und ein Nichtzweifeln an dem, was man nicht sieht. (Hebr. 11,1)

 

(Auszug aus der Leitlinie der Evangelischen Jugend in Sachsen)

Die Junge Gemeinde Schönau-Reichenbrand

 

Herz statt Hetze